Dienstag, 1. Oktober 2013

Die Klimajunkies von der Tagesschau



"Ruhe jetzt! Köpke spricht!"
 
Wer erinnert sich noch an die guten alten Zeiten, als man mit der gesamten Familie vor dem einzigen Fernseher in der Wohnung saß und der heilige Termin am Abend näher rückte? Die Melodie der "Tagesschau" setzte ein, der Haushaltsvorstand zischte ein strenges "Psst!" in die Runde und wir hielten 15 Minuten lang gepflegt die Klappe, um den wichtigen Nachrichten aus aller Welt zu lauschen. Köpke, Brauner, Wieben - Fleisch gewordene Institutionen der Seriösität.

Schnee von gestern. Heute werden die Nachrichten anscheinend nicht mehr von Journalisten aufbereitet, sondern von Praktikanten aus der Greenpeace Zentrale. Wie komme ich zu dieser steilen Behauptung? Die Berichterstattung zum sogenannten Klimawandel. Erst vor wenigen Tagen vermeldete die Tagesschau gleich zu Beginn, dass "der Meeresspiegel schneller steigt, als erwartet." Auch frühere Meldungen zum Beispiel zur globalen Erwärmung benutzten stets den Präsens. Dabei handelt es sich hier ausschließlich um Prognosen, deren Validität ohnehin seit Jahren leidet, da sie sich regelmäßig als falsch herausstellen.

So wird flugs aus einem rein prognostizierten Phänomen nicht nur eine angeblich aktuelle Tatsache, sondern diese stellt anscheinend auch noch eine Verschlimmerung eines bisherigen Zustandes dar - beides ist schlicht falsch, da sich die Nachricht ausschließlich auf Prognosen des IPCC bezog. Wie kommt aber eine renommierte Redaktion dazu, solchen Mumpitz zu verbreiten? Bewusste Falschmeldung als Mittel zur Politiksteuerung oder einfach Schludrigkeit aus Zeitgründen? So oder so: Kein gutes Zeugnis für eine einstmals sehr verlässliche Institution.


Höhere Temperaturen? Nein danke, wir frieren gerne!

Das Internet machts möglich: Viele Phrasen werden selbst von Profis nur wiedergekäut, ohne sie zu überprüfen. Auch hier liefert der angebliche Klimawandel anschauliche Beispiele. Ständig wird die Katastrophe herbeigeredet, entweder in puncto Temperaturen oder - nachdem diese aktuell nicht mehr steigen wollen - Meeresspiegelanstieg.

Dabei ist es kurios, dass höhere Temperaturen reflexartig von den allermeisten Journalisten als Problem bis Katastrophe etikettiert werden. Warum eigentlich? Zwischen Artenreichtum und höheren Temperaturen existiert ein klarer Zusammenhang, wie vor einiger Zeit ein renommierter Berliner Biologie in einem SPIEGEL-Interview erläuterte. Er sei verwundert darüber, wie wenig das in Diskussionen über den Klimawandel thematisiert würde. Wo leben mehr Tiere und Pflanzen, am Polarkreis oder am Äquator?

In Europa gab es im Mittelalter Wärmephasen, die zu Weinanbau in Großbritannien und Agrarwirtschaft in Grönland (daher der Name = Grünland) führte. Selbst sehr aride Gebiete wie die Sahelzone prosperierten unter Wärmeperioden. Die beiden größten Flächenländer der Erde, nämlich Russland und Kanada, könnten einen Teil der heutigen Permafrostböden künftig für den Ackerbau nutzen, eine gute Nachricht für die Nahrungsmittelversorgung der Erde, die noch immer eine zunehmende Bevölkerung ernähren muss.

Unbestritten: Jeder Wandel bringt Gewinner und Verlierer mit sich. Das Leben, der Ponyhof und so weiter. Aber der Mensch hat sich immer als sehr anpassungsfähig erwiesen.

Back to the Roots - Fakten, Fakten und kein Alarmismus

Das muss ja nicht gleich so weit gehen wie bei den Machern der Tagesschau. Mein Appell: Kehrt doch bitte zum Vor-Internet-Zeitalter zurück und berichtet wieder verlässlich über Fakten und macht Euch nicht zum Lautsprecher der Alarmisten.

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